2002 - mAFFia
Es gab sie fast überall. Wo wir auch hinkamen sahen wir sie durch Strassen und Beizli schleichen, über Gartenzäune klettern und wo es sich gerade ergab, an der Sonne dösen. Es gab die verschiedensten Persönlichkeiten: Grosse, kleine, lautstarke, zurückhaltende und solche, die immer für einen Jux zu haben waren... und doch ähnelten sie sich sehr. Vor allem war ihnen das gesellige Zusammensein sehr wichtig. Wenn es ihnen irgendwo gefiel waren nicht einmal mehr Bäume vor ihnen sicher. Es konnte gar zu Ausartungen führen! Ihr Balzritual in der Winterzeit drückte sich durch kakophonische Klänge und rhythmische Einlagen aus. Es wirkte äusserst ansteckend. Während dieser Zeit trugen sie ihr schönstes Farbenkleid und bemühten sich gegenseitig das Fell sauber zu halten. In diesen Tagen waren ausgewogene Ernährung und der notwendige Schlaf rar. Diese Tatsache konnte mitunter zu sehr eigenartigen Verhaltensweisen führen...
Wir sprechen von einer einzigartigen und äusserst seltenen Spezies der M“AFF“IA – Paviane. Eine recht schräge Bande die brüllend durch das Hinterland zog und auf Biegen und Brechen zusammenhielt. Sie überzeugten durch ihren typischen Charme und durch Schutzgelderpressungen. Ein M“AFF“IA – Pavian kam selten allein. Wer nicht aufpasste, hatte schnell die ganze Sippe am Hals!!!
PS: Wer hat eigentlich unsere Kokosnuss geklaut??! Hinweise an Chiffre F2002!